Ehrungen

Das schriftstellerische Werk von Albert Bächtold erreichte in der Zeit des 2. Weltkriegs einen grossen Leserkreis auch ausserhalb des Kantons Schaffhausen und war über die Grenzen weg bekannt.
So wurde ihm 1964 der Johann Peter Hebel-Preis (nicht zu verwechseln mit Friedrich Hebbel) in Hausen in der südwestlichen Ecke des Schwarzwalds verliehen für besondere Verdienste um die alemannische Sprache. Die Laudatio hielt der Regierungspräsident des Landes Baden-Württemberg.
Im Jahre 1966 wurde ihm der Bodensee-Literaturpreis in Überlingen verliehen. Eine frühere Preisträgerin war Mary Lavater-Sloman.
Nach den beiden Würdigungen im Ausland erhielt er endlich auch im Kanton Schaffhausen die verdiente Ehrung. Auf Betreiben von Dr. Alfred Richli, Schaffhausen, wurde ihm 1966 der Literaturpreis des Kantons Schaffhausen von Dr. Wanner übergeben. Die fulminante und geistreiche Laudatio über den nach Hause zurückgekehrten Wilchinger Odysseus wurde natürlich von Dr. Alfred Richli gehalten.
Diese doch sehr spät verliehene Ehrung versöhnte ihn wieder mit seinem Heimatkanton. Noch in seinen letzten Lebensjahren erlebte der greise Schriftsteller mancherlei Ehrungen, so die Übergabe des Georg-Fischer-Preises.